Unabhängige Prüfinstitute testen die Gesamteffizienz von Speichersystemen und analysieren dabei das Zusammenspiel von PV-System und Batteriespeicher. Für die Bewertung werden zwei unterschiedliche Referenzfälle herangezogen.
Ersterer analysiert den SPI (System Performance Index) für eine 5-kW-PV-Anlage mit Haushaltsjahresverbrauch von 5.010 kWh/a, während der zweite Referenzfall eine 10-kW-PV-Anlage mit Wärmepumpe (2.664 kWh/a) und Elektroauto (1.690 kWh/a) sowie einem Haushaltsjahresverbrauch von 5.010 kWh/a kombiniert.
ZWEI REFERENZFÄLLE, ZWEI TOP-ERGEBNISSE
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» Anhand des System Performance Index kann jeder sofort sehen, welches System am effizientesten ist und wieviel Energie die einzelnen Systeme tatsächlich zur Verfügung stellen. «
Dominik Pfaffenbichler, Entwickler bei Fronius International
Warum ist der bei der Stromspeicher-Inspektion ermittelte System Performance Index (SPI) so wertvoll? Warum sollten auch Installateure und Endkunden auf den SPI achten? Und was macht die Fronius Wechselrichter so erfolgreich bei der Stromspeicher-Inspektion?
Dominik Pfaffenbichler – bei Fronius International in der Entwicklung tätig – gibt spannende Antworten:
Was macht für dich den System Performance Index (SPI) so besonders im Vergleich zu anderen Kennzahlen?
DP: Das wirklich Tolle am SPI ist, dass hier nicht nur der Umwandlungswirkungsgrad eines Wechselrichters, sondern alle relevanten Verluste eines Speichersystems berücksichtigt werden, um eine gesamtheitliche Betrachtung möglich zu machen und unterschiedliche Systeme fair vergleichen zu können.
DP: Jeder Wechselrichterhersteller. Wichtig ist nur, dass mit Serienstand (Hardware und Software) bei einem unabhängigen Prüfinstitut vermessen wird und die zeitlichen Abgabefristen eingehalten werden.
DP: Geändert wurden Rahmenbedingungen wie die Abschaffung der 70 % Einspeisebegrenzung, aber auch der Unterschied zwischen Einspeisevergütung und Netzbezugspreis. Der SPI ist seit jeher dynamisch und berücksichtigt Nutzerszenarien ebenso wie das Feedback von uns Teilnehmern, um die Methodik zu verbessern.
DP: Dahinter steckt jede Menge harter Arbeit. Wir analysieren den SPI sowie die Ergebnisse aus jeder Stromspeicher-Inspektion und lassen alle Erkenntnisse in die (Weiter-)Entwicklung unserer Hard- und Software fließen. Wir hören nicht auf, unser System immer weiter zu optimieren.